Urlauben im Wohnmobil

Endlich mit eigenem Wohnmobil und auf und davon...

....immer auf der Suche nach dem nächsten schönen Fleckchen Erde!

Nur manchmal verlangt das Leben dann ja auch nach weniger spektakulären Zwischenstopps!!!!

Suche Traumziele- Biete Reisefieber

Sonntag, 26. August 2012

Geocaching als Urlaubsführer

Nachdem wir auf dem Brocken ja direkt vor dem Cache standen und ihn nicht heben konnten,weil wir unsere Hausaufgaben nicht ordentlich gemacht haben und er so vor uns verborgen blieb, haben wir für diesen Urlaub vorgesorgt.Bereits zu Hause haben wir uns einige Caches aufs GPS geladen und mit internetfähigem Handy ausgerüstet ging es dann auf die Jagd.

Okay,hier auf der Burg in Cochem war unser erster Versuch dann leider zu Ende weil das Akku leer war und uns wieder weitere Infos fehlten.Außerdem waren da trotz später Stunde so viele Muggel dass wir nicht wirklich jeden Stein umdrehen konnten.Wahrscheinlich hatten sie das gleiche Anliegen wie wir und fühlten sich ebenfalls gestört von uns...

...da guckt man schon mal ganz schön blöd aus der Wäsche.



Aber bereits am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg um die kleinen Heiligtümer zu finden,die uns das GPS als nächstes Ziel anzeigte,nur 400 m gegenüber von unserem Campingplatz.
Luftlinie kann das aber durchaus mehr sein als gedacht,das sollten wir in den nächsten Stunden merken.
Denn wenn die 400 m oben auf dem Berg liegen,dann bedeutet das, dass man entweder direkt steil den verwachsenen Berg erklimmt oder brav dem Weg Kurve um Kurve langsam nach ober folgt,wird dann entsprechend weiter.


Es war ein wunderschöner Spaziergang durch den Weinberg mit einem tollen Ausblick auf die Mosel und wir haben gelernt,dass so eine GPS-Tour so manche Überraschung mit sich bringt.
Unglaublich auch,wie hoch so ein Berg von oben aussieht....

Irgendwann haben wir es tatsächlich geschafft und waren kurz vor dem Ziel,nur der Cache war nicht zu finden,trotz Beschreibung.Da wir uns nun aber bis hier hoch gekämpft haben,wollten wir auch nicht aufgeben.
Nach langer Suche fanden wir ihn dann leider im Unterholz,weggeschmissen und nass.
Leider kommt es wohl immer mal wieder vor,dass unwissende Muggel nicht so achtsam mit einem Cache umgehen und er zerstört wird.Das ist echt schade,denn der Owner hat sich mit der Beschreibung und dem Versteck des Caches große Mühe gegeben und uns zu einem wunderschönen Örtchen an der Mosel geführt.Soviel Mühe sollte von allen geachtet werden.Wir haben das Logbuch so gut es ging getrocknet und an einem sicheren Platz versteckt,das ursprüngliche Versteck kannten wir ja nicht.
Mittlerweile hat der Owner sich nach unserem Eintrag auch schon gemeldet und wird den Cache wieder in Ordnung bringen.Weitersuchen lohnt sich also....

....denn der Ausblick von hier oben auf unseren Campingplatz war super.


Auch hier am Calmont,dem steilsten Weinberg der Mosel sind wir fündig geworden.
Ein toller Blick,aber dass man immer so hoch hinaus muß kommt doch unerwartet.

Das Versteck war einfach aber überraschend unerwartet,gesucht hätten wir eher woanders,aber darin liegt ja der Witz,dass man nie weis,was auf einen zu kommt.


Und hätte hier in Italien nicht ein blauer Deckel im grün geleuchtet weis man manchmal auch gar nicht,wo man noch suchen soll.


So ein schöner Wegweiser hilft da nicht viel wenn man unterwegs ist und selbst,wenn man durch den Cachenamen eigentlich schon weis,wo er versteckt ist heißt das nicht,dass er da auch zu finden ist.


In Südtirol haben wir ihn auf der Maultaschenburg erwartet aber als wir ober ankamen mussten wir noch weiter.Irgendwo hier auf dem Berg haben wir ihn gefunden,nach einem steilen Aufstieg einen schmalen Waldpfad hinauf.Hoch war es schon schwierig auf dem steinigen Pfad,das war nichts zu dem rutschigen Abstieg.


Oben angekommen standen wir auch fast gleich vor einem Abgrund mit schönem Blick in die Tiefe und auf Terlan.
Von diesem Anblick sehr überwältigt bekamen die Kiddies die Anweisung sich auf die Bank zu setzten und sich nicht von der Stelle zu bewegen während mein Schatzsucher sich vorsichtig weiter an die Felskante herantastete um jeden Stein um zudrehen.Was sich nicht zeigte war die Cachdose.Ich vermutete sie unter diesem Stein,was er für völlig unmöglich hielt und lieber noch dichter am Abgrund suchte.Blieb mir leider nichts anderes übrig als mich selber an die Steine ranzutasten.Und was fand ich?Natürlich den Cache!!!!
Ein super Versteck und eine schöne Wanderung,die wir sicher nicht ohne den Owner und seine tolle Idee gemacht hätten.Ich kann es kaum abwarten wieder los zu ziehen.

TFTC

Cachen ist einfach eine spannende Möglichkeit im Urlaub die Gegend zu erkunden da es zum Glück viele Owner gibt denen es Spass macht sich interessante Verstecke auszudenken die einen an Orte führen die noch kein Reiseführer beschrieben hat.

Und für alle,die noch mehr darüber wissen möchten hier meine erste Buchempfehlung über einen Cacher-Krimi indem es noch ganz andere Dosen zu suchen gibt,zum Glück entspricht das nicht der Regel.


 

1 Kommentar:

  1. Ich finde das ja alles super spannend, aber so allein damit anfangen, ohne jemanden der das kennt... hm... Aber neugierig macht das schon.

    Aber so und so, Cochem ist wirklich sehr schön und die Burg toll.

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