Auf den Strassen von Irland

Vor ein paar Tagen standen wir noch hier und konnten beobachten wie die Gardine zur Seite geschoben wurde,jetzt ist das Baby da und wir sind schon weit weg.

Warum müssen zukünftige Prinzen/Könige immer so sehr altmodische Namen bekommen?Würd mich mal interessieren was der Kleine davon hält.

Hätte Kate sich das selber träumen lassen,dass sie ihr erstes Kind mal so nennen wird? 

Zumindest wächst er gut behütet auf.....

Irland verfügt über sehr viel Ausblick,Steine,Kühe,Schafe......

Was die hier gar nicht können ist Strassenbau.Die sind schmal,direkt neben der Fahrbahn ragt gleich das Gebüsch in die Höhe und es gibt nur die Möglichkeit stehen zu bleiben und sich vorsichtig aneinander vorbeizubewegen wenn sich zwei breitere Autos treffen,und da gehören wir eben leider dazu.

Wandern und spazieren muss man auf diesen Strassen auch,denn Fußwege gibts auch nur Innerorts.Will Pelle also Gassi gehen dann muss er beim k...... schnell genug den Po einziehen,bevor das nächste Auto kommt....

Die ständigen Unebenheiten in der Fahrbahndecke die zu einem permanenten Rappeln führen erwähn ich lieber gar nicht....

Aber wir haben es bis zu 1668 km von zu Hause weg geschafft und mit jedem Meter begeistert uns Irland doch mehr.Zugegeben,anfangs schnitt es im Dauervergleich zu Schweden schlecht ab,aber es holt immer mehr auf(trotzdem merken wir dass uns Schweden sehr fehlt.).

An Bergen,Wasserfällen,Pässen die wir ungewollt doch noch überwinden müssen,mangelt es hier nicht.

Wir genießen absolut untypisches Wetter,hatten aber auch das Glück den irischen Regen kennen zu lernen.

Abalone sei dank heben wir nicht nur den Ring of Kerry sondern auch Dingle besucht,was uns noch besser gefiel.

Beim cachen konnten wir Fungie,den dorfeigenen Delfin schon beobachten und bei einer Bootstour kamen wir ihm auch ganz nah.

Wie groß war unsere Überraschung als wir am Abend an unserem letzten Ziel an den Cliffs of Moher in Doolin am Pier einen Taucher beobachteten der mit Dusty spielte,dem dorfeigenen Delfin hier vor Ort.Wer was auf sich hält in Irland hält sich einen Delfin.

Die Klippen sind gigantisch.Etwas verrückt,aber wir haben sie mit dem Rad erkundet,9 km hin,216 m hoch.Der Rückweg war angenehm,immer bergab mi angezogenen Bremsen,der Hinweg bedarf einiger Überredungskunst und Aufmunterung.Aber es hat sich gelohnt,ein toller Ausblick!

Von unserem Womostandplatz können wir sie übrigens genau sehen.

                                     

Die Verkehrsschilder beschönigen hier nichts,da weis man was auf einen zukommt!

Ein anderes Highlight hier sind die Burren,so geschichtetes Felsgestein das ins Meer ragt und zu Klettertouren einlädt.Aber das lieber morgen im hellen,nicht das wir uns noch die Haxen brechen.

                                       

Ein Problem haben wir noch:Der nächste Briefkasten steht kilometerweit entfernt und die Urlaubskarten stapeln sich.....